Entstanden 1725 als Zehenthof des Stiftes Lilienfeld wird das Gebäude seit 1783 als Pfarrhof der wiedererrichteten Pfarre Radlbrunn verwendet.

Künstlerisch wertvoll sind die Räumlichkeiten im ersten Stock, die durch Stuckdecken besonders gestaltet sind.

Die ehemals als Wirtschaftsgebäude genutzten Nebengebäude des Pfarrhofs stehen heute den vielen Gruppierungen der Pfarre als Versammlungs- und Veranstaltungsräume zur Verfügung.

Ein kleiner Seelsorgeraum und eine Verbindung zur Pfarrküche sind mit einem interessanten Ziegelgewölbe ausgestattet.

Die Pfarrküche selbst ist eher ein schmaler Raum, der aber durch eine kleine Durchreiche mit dem großen Pfarrsaal (ehemaliger Körnerschüttboden, der mit Hilfe des „Klub Niederösterreich“ zum Pfarrsaal umgestaltet wurde) verbunden ist.

Der aus 2 Röhren bestehende Pfarrkeller war früher als Zehentkeller in Verwendung.